Refuge Moëde Anterne

Für die heutige Biketour verkürzen wir uns die Anfahrt und nehmen das Auto bis Servoz. Wir werden heute noch genügend Höhenmeter zu erarbeiten haben.

Den ersten kurzen Halt gönnen wir uns beim Lac Vert, der heute wolkenfrei von Felsen und Bäumen umrahmt wird.

Ab und zu fahren wir an kleinen Alphütten vorbei, die den Wegrand zieren.

Ab der Wasserstelle bei Ayeres wird das Gebiet als Réserve naturelle du Passy bezeichnet.

Die Refuge haben wir nach über 1200 Höhenmeter erreicht. Die Aussicht ringsum ist überwältigend. Die Omelette, die wir uns gönnen, ebenso.

Nach der Arbeit das Vergnügen… gut, so locker runterbrettern können wir die steilen Abschnitte auf grobem Schotter nicht, aber wir sind zweifellos schneller unten im Vergleich zum Aufstieg, mit doch einigen Schiebpassagen.

Tour de Vallorcine

Wir starten in Argentière und folgen der markierten Route A.

Erstes Zwischenziel ist Vallorcine. Dazwischen liegt noch der Col des Montets mit sehr schöner Aussicht.

Ab Vallorcine gehts richtig steil den Berg rauf. Bei manchen Wegabschnitten ist Bike stossen angesagt, der Untergrund ist zu rutschig.

Sobald wir den Col des Posettes erreicht haben sehen wir die überwältigende Bergkette mit dem Aiguilles d’Argentière, Aiguilles du Midi, Mont Blanc… nur die Bekannten beim Namen genannt.

Der Trail zu Tale sieht noch neu und teils unfertig (=schieben) aus, wir erreichen aber Argentière doch noch vor der Gewitterwolkenentleerung.

Und dann gibts noch einen Espresso 😊

Lac Vert

Vor der Abfahrt, ab dem Camping Les Marmotte in Chamonix, geniessen wir erst den Terrassenblick unserer kleinen, rollenden Villa.

Los gehts, zuerst nach Les Houches und weiter nach Servoz. Wir haben schon ein paar Höhenmeter erradelt, ab Servoz geht der Weg nun stetig bergauf.

Das Tagesziel heisst Lac Vert und der See ist den Namen wert.

Die Talfahrt ist mal ruppig, mal schön kurvig und unterwegs stossen wir noch auf kleine Waldseeli.

Wieder in Servoz angelangt, suchen wir uns einen eigenen Weg nach Hause, etwas abseits von üblichen Routen, nach Les Bosses bei Chamonix.

Runde um Allein

Zusammen starten wir in Allein, einer kleinen Ortschaft nahe von Valpelline. Die ersten Kilometer rollen wir auf einer Nebenstrasse ein, ab Etroubles geniessen wir nahezu ausschliesslich Naturstrassen oder Single-Trails.

Aussicht ins Tal kurz vor Saint Rhemy.

Die typischen Wegweiser im Aostatal.

Esspause.

Schöner Ausblick ins Vallon de Menouve.

Gran San Bernardo

Das Thermometer steigt und steigt… wir starten daher unsere Biketour in erhöhter Lage, bei Saint Rhemy. Für den Aufstieg nehmen wir die bequeme Passstrasse.

Die imposante Gallerie, bevor wir die Passhöhe erreichen.

Wir sind auf dem Pass angelangt. In der kleinen Bar geniessen wir feine Polenta und dazu Insalata Mista.

Hier steigen wir auf dem alten Steinweg in die Abfahrt abseits der Strasse ein.

Eine Schafherde sabotiert den Weg und duldet keinen Durchlass. Wir müssen in arger Schräglage umgehen…

Es geht wieder weiter, zwischendurch steil und dann wieder über einen Flow-Trail.

Wir erreichen wieder Saint Rhemy, unseren Ausgangsort.

Rifugio Chalinge und Suonen

Wir starten unsere Biketour in Arpuilles und folgen den GPS-Daten, die wir geladen haben.

Aussicht und Fahrstrasse sind perfekt und durstig erreichen wir die Rifugio Chalinge und neugierige Lamas.

Weiter geht die Tour mit einem kleinen Boxenstopp. Ein hartnäckiger Dorn bringt den hinteren Pneu in die Knie. Der Herr im Haus macht die dreckige Arbeit, ich assistiere mit Tupfer und Kleber…

Zum Tourabschluss folgen wir ein paar Kilometer den Suonen bis kurz vor Arpuilles.

Lac de By

Wir haben in Valpelline einen wunderbar terrassierten Campingplatz gebucht, den Gran Combin. Hier bekommt die Redewendung «das Zelt aufschlagen» eine besondere Bedeutung: wir gehören mit unserem Wohnwagen zur Minderheit. Um uns herum wird gezeltet, was das Zeug hält. Mehrheitlich aus den Niederlanden.

Das Thermometer ist am steigen – wir steigen aufs Bike und verarbeiten Kurve um Kurve von Valpelline ca. 1000 Höhenmeter hinauf, nach Champillon.

Auf dieser Hochebene halten wir nahezu die Höhe und erreichen nach knapp 10km Schotterweg den Lac By.

Nun ist Schieb- und Tragtechnik gefragt. Nach Glacier runter ist der Weg nicht fahrbar. Aber es sind nur ca. 300 Meter hinunter ins Tal. Die ersten Meter auf dem Schottersträssli fühlen sich wie eine Wohltat an.

Der weitere Weg durch die Bergwiese wird eng gesäumt von einem Holzzaun und nicht genug, nur linken Seite dürfen wir gleich noch einen gewaltigen Wasserfall bewundern.

Von hier aus fahren wir durchs Tal zurück nach Valpelline.

Château-d’Oex und der Lac le l’Hongrin

Das Wetter gibt sich von der besten Seite und wir checken mit viel Vorfreude in Château-d’Oex auf dem Camping du Berceau ein; einem kleinen Camping etwas «Down Town», dafür sehr nahe gelegen zu einem Bauernhof mit eigener Glace. Wir erhalten den Platz 1, direkt vor dem Pétanque-Platz. Aber dazu später…

Die Sonne lacht. Aufgrund der Hitze füllen wir neben den Bidons zusätzliche Wasserflaschen für den Rucksack. Los gehts, zuerst dem Fluss La Sarine entlang, bis wir in Les Moulins bequem der offiziellen Bikeroute Nr. 1 folgen können.

Kurz nach Les Moulins folgt eine Rampe. Nicht ein Rämpeli, wirklich eine Rampe. Sogar eine überholende Stromerin kommt ins Schnaufen. Ab Les Plans flachts ab und wir folgen dem Trail Richtung Les Mossettes und sehen bald den Lac de l’Hongrin von weit oben.

Wir folgen der Route Nr. 1 bis auf den Col des Mosses, geniessen das bescheidene «Lüftli» in der Rekordhitze, bevor wir der Strasse wieder talwärts folgen. Kurz nach La Lécherette nehmen wir die Verbindungsstrasse auf der linken Seite und gelangen auf die Route Nr. 1 zurück, deren wir bis zum Ausgangspunkt folgen.

Tourdaten auf Komoot

Nach der Tour drängt der kleine Arni auf eine Pétanque-Spiel. Vorab die strategische Besprechung, dann folgt das grosse Spiel.