Guérande und die Salinen

Guérande ist vorallem bekannt als «Salzstadt». Doch bevor wir uns die Salzgärten ansehen, besuchen wir den mittelalterlichen Stadtkern, der von einer hohen Mauer umgeben wird. Hinter den Mauern säumen viele kleine Läden den Weg zum Hauptplatz mit der grossen Kirche.

Einst bretonisch, gehört Guérande heute zum Département Loire-Atlantique. Doch die vielen Souvenirläden repräsentieren die Vergangenheit und verkaufen die typisch bretonischen dekorierten Artikel. Und auch in den Salzgärten sehen wir später immer wieder bretonische Fahnen.

Die Strasse auf der Landzunge nach Le Croisic führt direkt zwischen den Salzgärten durch. Bereits seit über 1500 Jahren kratzen hier die Paludiers – die Salzarbeiter – das weisse Gold aus ihren Gärten.

In Le Croisic reiht sich am Hafen ein Restaurant an das andere. Wir wählen selbstverständlich eine Crêperie aus und geniessen eine herrliche Galette, bevor wir uns das Städtchen etwas näher anschauen.

Einen weiteren Halt legen wir in Batz-sur-Mer ein. Dunkle Wolken haben sich inzwischen am Himmel aufgebäumt, was die Stimmung so richtig geheimnisvoll macht. Die Entleerung folgt etwas später – ohne Bildmaterial 😉

Concarneau

Die Romane von Jean-Luc Bannalec haben den hübschen Ort Concarneau noch berühmter gemacht. Doch wir treffen den Commissaire Dupin heute nicht vor Ort. Logisch, das l‘Amiral geniesst heute seinen Ruhetag.

Wir pilgern (wie alle anderen Touristen) vorallem in der von hohen Mauern umgebenen vielle Ville, die nur über eine schmale Brücke erreichbar ist. Die Galette essen wir im Schatten. Die sonnigen Terrassenplätze waren heute schon sehr früh besetzt.

Diese Möve hatte auch schon eine Nebenrolle in einem Dupin-Film erhalten 😉

Pont-Aven

Das malerische Dörfchen Pont-Aven liegt am gleichnamigen Fluss Aven. Paul Gauguin verbrachte zu Lebzeiten einige Sommermonate im Dorf und übernahm die Künstlergruppe «Schule von Pont-Aven». Geblieben sind die vielen Kunstgalerien im Dorf.

Heute noch Dekoration, früher gab es 14 Mühlen entlang der Aven.

Mitten im Dorf weist ein Wanderweg auf den nahen Bois d‘Amor hin – ein saftig grünes Wäldchen, das zu einem erholenden Spaziergang einlädt.

Oberhalb des Wäldchen Bois d‘Amor erreichen wir durch eine Buchenalle die Kapelle Trémalo.

Kerascoët

Wir gönnen uns heute den 4-Sterne-Camping Sandaya Les 2 Fontaines und werden herzlich empfangen. Dann machen wir uns sofort auf den Weg, um die Umgebung zu erkunden.

Zuerst macht uns der Wegweiter «Plage de tahiti» neugierig.

Dann folgen wir dem Küstenweg.

Der Wegweiter «Kerascoët» macht uns ebenfalls neugierig. Gemäss Google gibt es dort historische Häuser. Wir werden nicht enttäuscht.

Die kleine Kirche kruezen wir auf dem Rückweg.

Vallée des Saints

Skulpturen so weit das Auge reicht… auf der Fahrt von der Côte d‘Amor an die südliche Küste der Bretagne machen wir einen Halt beim Vallée des Saints.

Über 150 Statuen aus Granit schmücken einen Hügel. Und es werden noch immer mehr.

Sillon de Talbert

Die Sillon de Talbert ist eine etwa drei Kilometer ins Meer hineinragende Landzunge auf der Halbinsel des Pays du Trégor. Während der Flut ist die Landzunge nur ca. 35 Meter breit und besteht aus einem Steinteppich, der sich teilweise nicht so einfach zu begehen lässt.

Am Anfang ist der Weg noch sehr sandig, bevor er in einen Steinweg beziehungsweise in eine Steinfläche übergeht.

Der Leuchtturm lässt sich nur auf dem Wasserweg erreichen. Wir bestaunen ihn vom Sillon de Talbert aus.

So sieht die Landzunge via Google Map Satellitenbild aus.

Unweit vom Sillon de Talbert entdecken wir eine weitere Miniaturlandzunge.

Dinan

Wo der breite Kanal La Rance in einen eher schmalen Fluss mündet, liegt Dinan, wo die vielle Ville mit den hübschen Häusern zum flanieren einlädt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Château de Dinan…

… der Turm l‘Horloge…

… und weiter die Basilique Saint-Sauveur.

Von der Basilique führt ein Naturweg zum alten Hafen von Dinan mit vielen Cafés und Restaurants.

Saint-Malo und Saint-Suliac

Heute besuchen wir Saint-Malo, die Stadt mit dem markanten Steinbauten. Alles scheint hier geordnet und im rechten Winkel. Die beste Aussicht erhalten wir auf der Stadtmauer, die die Vieille Ville umrundet. Am Mittag geniessen wir Galettes und Cidre in einem, halb in der Stadtmauer eingebauten Restaurant.

Auch prächtig ist die Aussicht von oben auf den Hafen mit seinen unzähligen Booten.

Trotz rauhem Wind behält diese junge Möve die Fassung.

Die Wellenbrecher ragen zu tausenden aus dem Sand vor der Stadt.

Wenige Autominuten südlich von Saint-Malo besuchen wir noch das malerische Dorf Saint-Suliac.