Grindelwald Bort

Heute ist ‚Fauler Tag‘ auf Programm. Wanderung von Grindelwald nach Bort, Aussicht und etwas Futter geniessen und wieder zu Tale wandern.

Bäregg

Es eilt nicht, wenig Regen ist bis 11 Uhr angesagt. Aber dann geht es sofort los. Wir starten in Grindelwald und folgen den Wegweisern zur Bäregg-Hütte

Schön sieht der Wasserfall aus. Für uns gibts eine kurze Dusche.

Wenig unterhalb von Bäregg wird munter geblöckt.

Wir haben die Berghütte erreicht und werden umgehend ein Plättli geniessen.

Auf dem Rückweg machen wir noch einen kleinen Abstecher Richtung Pfingstegg.

Lötschenpass-Trail

Kandersteg – Selden – Lötschenpass – Lauchernalp. Dass ist der Plan zu Beginn der Woche und die Wetterprognosen unterstützen die Idee kompromisslos. Je näher der Samstag rückt, desto launischer zeigen sich die Wetterapps und mahnen dazu, den Trail rechtzeitig zu starten.

Samstag. Gefühlt sehr früh am Morgen starte ich die Tour in Kandersteg, der Kander entlang.

Es folgt das erste kleine Rämpeli eingangs Gasterntal und bald darauf die bekannte Brücke über die Kander.

Die folgenden Kilometer Richtung Selden sind eher flach. Fast flach. Und immer schön wird der Weg von der Kander begleitet.

Bei einem Bauernhof meint Muhmuchen wohl «…warum so eilig?»

Doch schon in Bälde, Selden inzwischen passiert und die ersten Höhenmeter Richtung Lötschenpass hinter mir, treffe ich gar auf eine Wegblockade.

Nach der Gfelalp bietet sich ein wunderschöner Blick ins Gasterntal, in Richtung Alpelti.

Es folgt ein eher steiler Absatz mit Blick auf den Wasserfall vom Leitibach.

Nicht unerwartet, gelange ich zum ersten Schneefeld. Die Kiesel auf dem Schnee geben einen guten Halt. Und ich stelle fest: Gore-Tex Schuhe wären von Vorteil gewesen.

Drei oder vier neckische Gletscherspalten gibt es zu überqueren. Aber selbst für Magersüchtige wäre der Spalt zu eng. Also ungefährlich aber dennoch eindrücklich.

Wo es keine Wegweiser gibt, weisen stumme Steinmännchen den Weg.

Nach einer kleinen Felsenklettertour erreiche ich die Passhöhe mit dem herrlichen Ausblick. Und einem Wind, der sich eher winterlich anfühlt.

Schade hat das Bietschhorn einen Hut – ich geniesse den Ausblick dennoch, aber mit klappernden Zähnen. Es ist wirklich sehr kalt. Ein Vorteil: das kleine Mittagessen beisst sich wie von selber…

Weiter gehts, in Richtung Lauchernalp.

Ein weiteres Mal ist der Weg von Muhmuchens gesäumt…

Die ersten Regentropfen fallen – ich erreiche gleichzeitig die Bergstation Lauchernalp.

Noch einen letzten Blick in die Lötschenlücke, bevor die Bergbahn Wiler erreicht.

Top Wetter auf der Wetterlatte

Wir profitieren vom vielleicht letzten wanderfreundlichen Novembertag 2020 und starten in Kiental, Richtung Wetterlatte.

Nach ca. 500 m gelangen wir zum wohl kürzesten Sessellift der Welt – aber der Sessel ist bereits besetzt.

Weiter gehts Richtung Renggpass. Und das ganz schön steil. Auf dem Renggpass sehen wir bereits den felsigen Rücken der Wetterlatte.

Kurze Pause, bevor wir die letzten Höhenmeter angehen.

Wir sind oben und geniessen die herrliche Aussicht.

Wir überqueren die Wetterlatte und wandern über die Krete Richtung Engel.

Der Schnee ist sehr tief … für kleine Leute…

Noch ein letzter Blick zurück auf den Thunersee, bevor wir wieder Richtung Kiental den Wanderbogen schliessen.

Schibegütsch

Startpunkt ist Kemmeribodenbad. Und damit wir uns nicht verlaufen, nehmen wir den Wander-Wegweiser gleich mit… 😉

Zuerst ist der Weg noch eher harmlos steigend…

… bald geht es dann aber doch noch richtig in die Höhe.

Und auf dem Schibegütsch geniessen wir die wunderbare Rundsicht über den Bergkamm.

Grimselwelt

Die Grimselpassstrasse ist bereits unterhalb der Handegg gesperrt. Und so trippelt der kleine Arni mit viel Energie los… und muss schon bald ordentlich verschnaufen.

Zusammen die Berge geniessen…

… und wenns doch zu kalt wird, in die Kapuze schlüpfen.

Engstlenalp

Das letzte Campingweekend in diesem Jahr steht an. Wir besuchen zum ersten Mal den Camping Grund in Innertkirchen. Klein, fein und das Comfort-Sanitär geniessen wir gleich für uns allein, da die wenigen anderen Besucher den Aufpreis nicht bezahlen. Uns ist das natürlich recht, insbesondere in dieser Virenzeit.

Es werden wohl die letzten üppigen Höhenmeter mit den Bike sein, für uns in dieser Saison. Am Engstlensee errichen wir auch gleich die Schneegrenze.

Lange verweilen wir nicht, die Kälte dringt schnell durch die Kleider… und so fahren wir wieder zurück, durch den Gäntel, nach Innertkirchen.

Grimselwelt

Ein Hitzetag ist gemeldet und das Bergprogramm somit gegeben…

Wir starten Richtung Grimsel und unmittelbar nach der Handegg kann man auch ganz gut parkieren.

Auf Programm ist Grimselpass retour. Der Weg selber und die Aussichten gleichen einem Märchen an solch einem schönen Tag, daher ohne weiteren Kommentar einfach die herrlichen Impressionen.

Und da gibt es doch noch das Sommerloch unterwegs….

Genuss über den letzten Sommerstrahl hinaus.