Wasserfall Turtmann

Ohne grossen Namen, nicht wirklich bekannt aber so richtig imposant. Das ist der Wasserfall Turtmann. Der Abstecher und die wenigen Schritte vom Dorf zum Wasserfall lohnen sich.

Südrampe und Hängebrücke

Die Wallisersonne lacht und so starten wir mit gepacktem Rucksack in Richtung Ausserberg und folgen der bekannten Südrampen-Route.

Bei der Bietschtalschlucht queren wir die Naturbrücke und haben bereits die Einkehrmöglichkeit im Chrüterbeizli im Hinterkopf.

Besonders imposant ist die Hängebrücke und die Wasserleitung im Fels und natürlich das Bänkli im Fels zum Verweilen.

Zeneggen Enduro Trail

Die Schneegrenze ist noch immer tief, daher können wir bei unserer ersten Biketour noch nicht so richtig „hoch hinaus“. Los gehts ab dem Camping in Richtung Stalden.

Vor der Wintersperre, kurz vor Stalden, biegen wir recht ab und folgen dem kurvigen Schottersträsschen nach Zeneggen.

Sonne gut, alles gut. In Alt-Zeneggen gibts Pause und herrliche Aussicht, bevor wir dem ausgeschilderten Endurotrail zu Tale folgen.

Ze Steinu

Die Morgentemperatur ist bescheiden. Aber der Aufstieg von Visp nach Eggen wärmt schnell auf und die Betriebstemperatur ist bald überschritten.

In Eggen folgen wir dem Weg ins Baltschiedertal, den Suonen entlang.

Manchmal ist der Weg etwas schmal…

In Ze Steinu gönnen wir uns eine kurze Futterpause.

Ein Lawinenkegel bremst uns aus – aber der herrliche Blick aufs Stockhorn ist uns noch vergönnt.

Aus dem Tal wählen wir auf der anderen Talseite erneut den Suonenweg mit ein paar abschüssigen Passagen.

Mit dem Weg von Ausserberg nach Visp runden wir unsere herrlich Tour ab.

Saisonstart in Visp

Gibt es etwas Schöneres, als die Saison in Visp zu starten? Nach langem Studieren… nein.
Wir sind bereit. Sogar der Osterhase lässt sich den Camping-Event nicht nehmen und checkt in die Rollvilla ein. Wetterbedingt mit Schal und Ohrenwärmer. Und so starten wir am Morgen in Bern – begleitet von fetten, aber kurzlebigen Schneeflocken.

Augstbordhorn und Saisonende

Heute gilt es ernst: es dürfte wohl die letzte Wanderung im 2022 vor dem Schnee werden. Wir fahren auf die Moosalp und parkieren auf dem fast leeren Parkplatz und starten unsere Wanderung bergwärts.

Auch wenn der Himmel etwas überzogen ist und in der Höhe doch ein etwas frisches Windchen weht: das Erarbeiten der Höhenmeter hält uns perfekt warm.

Der Bergweg schlängelt sich wunderschön durch den Steingarten und wir nähern uns stetig der Schneegrenze und dem Augstbordhorn.

Das Augstbordhorn ist geschafft. Wir geniessen die herrliche Rundsicht.

Heute ist der Wanderfreund Arni Plüsch dabei. Die letzte Bergwanderung dieser Saison wollte er sich auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Die Rundwanderung führt uns weiter Richtung «Grosse See», Obers und Unneres Sänntum.

Auch auf dem Rückweg dürfen wir immerzu das wunderbare Bergpanorama geniessen.

Dann gilt es erst: Fertig Camping für diese Saison. Bye, bye Camping Mühleye, Helga und Team. Wir kommen bald wieder… spätestens im Frühling 2023.

Baltschiedertal

Das letzte Oktober-Wochenende verspricht herrliche Wetterprognosen und den Campingplatz Mühleye in Visp haben wir längst gebucht.

Die Tage sind schon arg kurz und so starten wir in Eggen unsere Wanderung entlang der Suonen bereits im Schatten.

Ab Ze Steinu wärmt die Sonne mit aller Herbstkraft, doch das Ziel ist noch weit weg.

Der Weg wird schmaler und hier müssen wir zwischen Berg- oder Wanderweg entscheiden. Für uns gehts geradeaus weiter – wir folgen dem Wanderweg.

Wie eine Märchenbrücke scheint uns diese überwachsene Brücke über den Baltschiederbach.

Der Bach ist überschritten, die Aussicht herrlich.

Bei Martischipfa ist die flexible Wanderbrücke bereits demontiert worden, damit sie im Winter keinen Schaden nimmt. Und so müssen wir uns einen eigenen Weg suchen. Auf der Moräne angelangt geniessen wir den Ausblick auf die Bergkulisse mit dem Bietschhorn, Breithorn und dem Jäggihorn.

Etwas eilig müssen wir uns auf den Rückweg machen, die Tage sind viel kürzer und es sollte uns noch in der Dämmerung bis nach Eggen zurück reichen.

Lötschenpass-Trail

Kandersteg – Selden – Lötschenpass – Lauchernalp. Dass ist der Plan zu Beginn der Woche und die Wetterprognosen unterstützen die Idee kompromisslos. Je näher der Samstag rückt, desto launischer zeigen sich die Wetterapps und mahnen dazu, den Trail rechtzeitig zu starten.

Samstag. Gefühlt sehr früh am Morgen starte ich die Tour in Kandersteg, der Kander entlang.

Es folgt das erste kleine Rämpeli eingangs Gasterntal und bald darauf die bekannte Brücke über die Kander.

Die folgenden Kilometer Richtung Selden sind eher flach. Fast flach. Und immer schön wird der Weg von der Kander begleitet.

Bei einem Bauernhof meint Muhmuchen wohl «…warum so eilig?»

Doch schon in Bälde, Selden inzwischen passiert und die ersten Höhenmeter Richtung Lötschenpass hinter mir, treffe ich gar auf eine Wegblockade.

Nach der Gfelalp bietet sich ein wunderschöner Blick ins Gasterntal, in Richtung Alpelti.

Es folgt ein eher steiler Absatz mit Blick auf den Wasserfall vom Leitibach.

Nicht unerwartet, gelange ich zum ersten Schneefeld. Die Kiesel auf dem Schnee geben einen guten Halt. Und ich stelle fest: Gore-Tex Schuhe wären von Vorteil gewesen.

Drei oder vier neckische Gletscherspalten gibt es zu überqueren. Aber selbst für Magersüchtige wäre der Spalt zu eng. Also ungefährlich aber dennoch eindrücklich.

Wo es keine Wegweiser gibt, weisen stumme Steinmännchen den Weg.

Nach einer kleinen Felsenklettertour erreiche ich die Passhöhe mit dem herrlichen Ausblick. Und einem Wind, der sich eher winterlich anfühlt.

Schade hat das Bietschhorn einen Hut – ich geniesse den Ausblick dennoch, aber mit klappernden Zähnen. Es ist wirklich sehr kalt. Ein Vorteil: das kleine Mittagessen beisst sich wie von selber…

Weiter gehts, in Richtung Lauchernalp.

Ein weiteres Mal ist der Weg von Muhmuchens gesäumt…

Die ersten Regentropfen fallen – ich erreiche gleichzeitig die Bergstation Lauchernalp.

Noch einen letzten Blick in die Lötschenlücke, bevor die Bergbahn Wiler erreicht.