Tour des Bisses

Im Unterwallis werden die Bewässerungskanäle als «Bisses» bezeichnet, und es gibt eine beträchtliche Anzahl von ihnen. Unser Ausgangspunkt für die Erkundung einer der bekanntesten Bisse der Region, der Grand Bisse d’Ayent, ist der Camping Valcentre in Bramois, in der Nähe von Sion. Diese Bisse erstreckt sich über 12 km und verläuft teilweise sehr steil entlang der Felswände.

An manchen Stellen bevorzugen wir den Tunnel…

Und manchmal fährt es sich einfacher direkt in der trockenen Bisse…

Etwas tiefer gelegen ist die Grand Bisse de Lens. Wir erkunden sie direkt vom Campingplatz aus, mit Laufschuhen an den Füssen. Die eindrucksvolle Bisse de Lens liegt gut 600 Höhenmeter über dem Campingplatz. Der Weg führt uns bergab durch das Dorf Icogne und entlang der Bisse de Sillonin über Saint-Léonard zurück zu unserem Campingplatz.

Gredetschtal

Das Gredetschtal, zwischen Birgisch und Mund gelegen, präsentiert sich als eine unberührte Naturoase. Umgeben von steilen Felswänden und schneebedeckten Gipfeln, bietet dieses Tal eine zeitlose Kulisse. Der Bergwanderweg schlängelt sich durch dieses idyllische Panorama und wir tappen ganz leise vorwärts, um die Steinbockherde nicht zu stören. Auch wollen wir den Murmeltier-Chef nicht ablenken, als sich ein Fuchs drohend naht. Die Rundtour via Mund schaffen wir heute noch nicht, der Schnee liegt zu tief und verhindert einen sicheren Gang auf der linken Talseite.

Tour des Cascades – Haut Jura

Die Gorges de la Langouette ist klein und fein: Der grosse Wasserfall findet sich direkt bei der Mühle, danach hat sich das Wasser über Jahrzehnte tief in den Felsen gegraben.

Cascades du Flumen: Der steile Abstieg in die Schlucht führt uns unter die Nebeldecke und einen vermoosten Wald.

Auf ca. 4km geniessen wir die verschiedenen Cascades des Hérisson.

Refuge du Tourond und der Wasserfall

Heute starten wir in Les Borels, einem kleinen Dorf im Tal Champoléon. Zuerst führt der Weg dem Fluss entlang, bis er ansteigt und wir richtig ins Tal hineinsehen können.

Bald erreichen wir die Refuge Tourond, mit seinen tibetischen Fahnen und einer schönen Buddha-Skulptur. Den Mittagsteller inkl. Desser, Wasser und Kaffee gibt es nur auf Vorreservierung. Eigentlich. Wir können einen gemeinsamen Teller aushandeln und geniessen Kichererbsmus, Linsensalat, Kartoffelkuchen sowie Käse und Trockenfleisch aus der Region. Herrlich.

Gut genährt setzen wir den Weg zum grossen Cascade fort und lassen uns nicht von Schildern abschrecken. Der Wasserfall ist um diese Jahreszeit sehr spärlich. Wir können uns gut vorstellen, wie hier im Frühjahr tosende Wassermengen niederdonnern.

Der Weg zum Wasserfall (Wasserfällchen) ist eine Sackgasse – so kehren wir zur Refuge zurück umrunden den Talkessel, um auf der anderen Flussseite wieder zum Ausgangsort zurückzukehren.

Saut du Laïre

Wenige Meter vor dem malerischen Dorf Prapic parkieren wir das Auto und wandern los. Heute dabei: der flinke Arni.

Kurz vor dem Wasserfall führt der Weg an dieser kleinen Kirche vorbei.

Noch wenige Höhenmeter und wir sehen den Saut du Laïre.

Weiter gehts via der Alp Basset zurück zum Ausgangspunkt.

Aiguille Percée

Auch heute sind flinke Finken gefragt. Wir starten in Tignes Lac und verarbeiten sofort Höhenmeter um Höhenmeter.

Ein Blick zurück auf den Stausee Lac du Chevril.

Bereits erreichen wir die ersten „Steinzapfen“ via dem schmalen und steinigen Bergweg.

Und dann erreichen wir den Bergspitz mit dem Piercing: das Herzstück des Aiguille Percée.

Wir können uns kaum satt sehen… müssen dann doch die Runde beenden zurück nach Tignes Lac.

Les Arcs

Vier Les Arcs gibt es, die nach ihrer Höhenlage benannt werden: Les Arcs 1600, Les Arcs 1800, Les Arcs 1950 und Les Arcs 2000. Im Winter wird in diesen Dörfern wohl die Hölle los sein – im September ist nur das Summen der Insekten zu hören. Und noch etwas Lärm der Bauarbeiten.

Wir starten in Les Arcs 1600 mit dem ersten Ziel: Le Signal.

Das nächste Ziel ist L‘Arpette – eine Anhöhe ca. 3 Kilometer entfernt. Hier erhalten wir eine ganz andere Rundsicht.

Auf dem Rückweg haben wir noch den einen und anderen Spass…

Glacier d’Argentière

Unweit der Schweizergrenze haben wir in Argentière den ersten Halt eingeplant. Der Camping Glacier d‘Argentière befindet sich direkt auf einem Skiliftgebiet. Wäre es Winter, könnten wir unweit von unserem Stellplatz anbügeln ;-).

Wir geniessen jetzt den warmen Herbst und trailen direkt ab Camping zum ersten Etappenziel: der Refuge de Lognan. Von hier aus sehen wir bereits die ersten Spitzen des Gletschers.

Je weiter wir der Route folgen, desto besser sehen wir auf den Gletscher.

Auf über 2500 HM sind wir auf dieser Route am ‚Wegende‘ angelangt. Der Ausblick auf den Gletscher ist imposant. Immer wieder gibt der Gletscher einen ächzenden Laut von sich und ab und zu sehen wir einen kleinen Abbruch.

Über uns trohnt der Aiguille Verte.

Sicht auf die Bergkette vis-à-vis der Talseite.