Refuge du Tourond und der Wasserfall

Heute starten wir in Les Borels, einem kleinen Dorf im Tal Champoléon. Zuerst führt der Weg dem Fluss entlang, bis er ansteigt und wir richtig ins Tal hineinsehen können.

Bald erreichen wir die Refuge Tourond, mit seinen tibetischen Fahnen und einer schönen Buddha-Skulptur. Den Mittagsteller inkl. Desser, Wasser und Kaffee gibt es nur auf Vorreservierung. Eigentlich. Wir können einen gemeinsamen Teller aushandeln und geniessen Kichererbsmus, Linsensalat, Kartoffelkuchen sowie Käse und Trockenfleisch aus der Region. Herrlich.

Gut genährt setzen wir den Weg zum grossen Cascade fort und lassen uns nicht von Schildern abschrecken. Der Wasserfall ist um diese Jahreszeit sehr spärlich. Wir können uns gut vorstellen, wie hier im Frühjahr tosende Wassermengen niederdonnern.

Der Weg zum Wasserfall (Wasserfällchen) ist eine Sackgasse – so kehren wir zur Refuge zurück umrunden den Talkessel, um auf der anderen Flussseite wieder zum Ausgangsort zurückzukehren.

Saut du Laïre

Wenige Meter vor dem malerischen Dorf Prapic parkieren wir das Auto und wandern los. Heute dabei: der flinke Arni.

Kurz vor dem Wasserfall führt der Weg an dieser kleinen Kirche vorbei.

Noch wenige Höhenmeter und wir sehen den Saut du Laïre.

Weiter gehts via der Alp Basset zurück zum Ausgangspunkt.

Aiguille Percée

Auch heute sind flinke Finken gefragt. Wir starten in Tignes Lac und verarbeiten sofort Höhenmeter um Höhenmeter.

Ein Blick zurück auf den Stausee Lac du Chevril.

Bereits erreichen wir die ersten „Steinzapfen“ via dem schmalen und steinigen Bergweg.

Und dann erreichen wir den Bergspitz mit dem Piercing: das Herzstück des Aiguille Percée.

Wir können uns kaum satt sehen… müssen dann doch die Runde beenden zurück nach Tignes Lac.

Les Arcs

Vier Les Arcs gibt es, die nach ihrer Höhenlage benannt werden: Les Arcs 1600, Les Arcs 1800, Les Arcs 1950 und Les Arcs 2000. Im Winter wird in diesen Dörfern wohl die Hölle los sein – im September ist nur das Summen der Insekten zu hören. Und noch etwas Lärm der Bauarbeiten.

Wir starten in Les Arcs 1600 mit dem ersten Ziel: Le Signal.

Das nächste Ziel ist L‘Arpette – eine Anhöhe ca. 3 Kilometer entfernt. Hier erhalten wir eine ganz andere Rundsicht.

Auf dem Rückweg haben wir noch den einen und anderen Spass…

Glacier d’Argentière

Unweit der Schweizergrenze haben wir in Argentière den ersten Halt eingeplant. Der Camping Glacier d‘Argentière befindet sich direkt auf einem Skiliftgebiet. Wäre es Winter, könnten wir unweit von unserem Stellplatz anbügeln ;-).

Wir geniessen jetzt den warmen Herbst und trailen direkt ab Camping zum ersten Etappenziel: der Refuge de Lognan. Von hier aus sehen wir bereits die ersten Spitzen des Gletschers.

Je weiter wir der Route folgen, desto besser sehen wir auf den Gletscher.

Auf über 2500 HM sind wir auf dieser Route am ‚Wegende‘ angelangt. Der Ausblick auf den Gletscher ist imposant. Immer wieder gibt der Gletscher einen ächzenden Laut von sich und ab und zu sehen wir einen kleinen Abbruch.

Über uns trohnt der Aiguille Verte.

Sicht auf die Bergkette vis-à-vis der Talseite.

Trail zur Saltner-Hütte

Den Trail starten wir direkt vom Campinplatz aus. Zuerst Richtung Seiseralm-Bahn, dann gehts weiter auf dem Oskar-Wolkensteinweg, wo wir eine königliche Tafel im Wald vorfinden.

Tour auf Komoot

Dann folgen wir dem Geologenweg mit vielen Erklärungen zum Gestein aus den Zeiten, wo Vulkane noch aktiv waren.

An der Prossliner-Schweige gehen wir schon etwas hungrig weiter, weil die Saltner-Hütte das Ziel für einen feinen Teller ist.
Unmittelbar nach der Hütte bittet ein lustig gefleckter Esel noch um etwas Aufmerksamkeit.

Weiter gehts Richtung Seiser-Alm-Bergstation, seitlich immer schön den Schlern im Auge.

Die Höhenmeter nach unten geniessen wir bequem in der Bahn. Es bleiben immer noch wenige Kilometer zum Auslaufen übrig, zurück zum Campingplatz.

Rifugio Bolzano

Heute steht Trailrunning und -hiking auf Programm. Start direkt ab dem Camping Seiseralm. Zuerst erreichen wir den Vösler-Weiher und kurz danach den Huber-Weiher mit den Holzfiguren.

Tour auf Komoot

Ein alter Säumerpfad bringt Abwechslung in den Aufstieg.

Falsches Bild reingerutscht? Nein. Die Kamele suchen etwas Schatten im Wald und gehören zu einem nahen Hof.

Schöne Holzbrücke unterwegs.

Einzigartige Aussicht auf die Felsen auf der anderen Seite der Schlucht.

Hübscher Rastplatz – kurz Wasser trinken und weiter gehts.

Holzbrücken dieser Art gibt es viele, meist über dem Wasser gebaut, weil der Schluchtweg keine Alternative zuliesse.

Ein Traum von Alp – die Moarbodnalm.

Ein paar Höhenmeter geschafft, die Rifugio Bolzano ist nicht mehr weit.

Das hätten wir hier nicht erwartet: die Rifugio Bolzano (Haus Schlern) ist ein riesiges Gebäude.

Wir gehen noch weiter bis auf den Mont Pez.

Zurück auf der Moarbodnalm geniessen wir einen kurzen Rast mit Holunderblütensaft und einem reichhaltigen Brettel.

… und dan trippeln wir wieder zu Tale.

Torrent-Neuf

Hängebrücken ohne Ende… obwohl dem wakeligen und windigen Vorhaben nicht ganz geheuer, nehmen wir die Brückenrundwanderung in Angriff. Wir parken in Chandolin und nehmen den direkten Wanderweg zur Bisse de Savièse (Suone), was in dieser Hitze etwas atemlos macht.

Zuerst folgen wir der Bisse, einmal auf dem Naturweg, dann wieder über Holzbrücken und Vorrichtungen entlang den Felsen.

Die erste Hängebrücke verlangt bereits eine gute Balance, denn die Brücke bewegt sich leicht im Takt der eigenen Schritte.

Über das Warnschild lachen wir zuerst, werden dann aber doch noch von herunterfallenen Steinen ausgebremst, weil sich Gemsen oberhalb in den Felsen tummeln und die losen Steine zu Tale stossen.

Wie ernst dieses Bild ist wissen wir nicht. Bären haben wir keine angetroffen.

Brücke Nummer drei liegt vor uns. Hier wissen wir noch nicht, dass Bauarbeiten den Weg nach dieser Brücke beenden. Inzwischen haben wir uns ein bisschen an die Wakelbrücken gewöhnt und wandern denselben Weg wieder zurück.